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Katzen Diätfutter und Nahrungsergänzungsmittel

Spezialfutter bei Erkrankungen der Katze

Spezialfutter - Diätfutter und Nahrungsergänzung - Diätfuttermittel und Nahrungsergänzungen kommen bei verschieden Krankenheiten und zum Ausgleich einer Unterversorgung u.a. bei Insuffizienzen, die durch organische Erkrankung entstehen, zum Einsatz. Je nach Art der Erkrankung wird Diätfutter, bei diesem entweder das Eiweiß/ Proteine, die Kohlenhydrate, Mineralien u.a. Phosphor oder die Fette reduziert sind eingesetzt. Durch den Verzicht verschiedener Nährstoffe kann eine leichtere Verdauung und somit eine Normalisierung des Stoffwechsels ermöglicht werden, die den Magen und Darm Trakt entlasten. Bei Diätfutter für Futtermittelintoleranzen und Futtermittelallergien werden z.B. die Eiweiß- und Kohlenhydrat - Quellen auf ein Minimum reduziert. Verarbeitet werden in diesem Spezialfutter demnach nur die Eiweiße/ Proteine und Kohlenhydrate, die selten allergische Reaktionen hervorrufen.
Es gibt Diätfutter und Nahrungsergänzungsmittel für Erkrankungen der Niere, gegen Harnsteinbildung, Bauspeicheldrüsenentzündung/ Pankreatitis, für Herz- und Leber Leiden, Gelenke und das Skelett, zur Regeneration nach Operationen oder Geburt und unterernährten Katzen, Diabetes, Kastration, Zähne und wie nicht anders zu erwarten zur Reduzierung des Gewichtes, mit diesem auch viele Katzen aufgrund von zu wenig Bewegung oder durch Krankheiten bedingt, zu kämpfen haben.
Wichtig ist jedoch, egal, um welche Diät es sich handelt, die Nahrungsumstellung, Dauer, evtl. Zufütterung von Nahrungsergänzungsmitteln, Maßnahmen für evtl. Speiseröhren und Darmschutz (Schleimhautschutz bei Erbrechen und Durchfall), neue Anpassung der Medikamentation, sowie dazugehörige überwachende Blutuntersuchungen, genaustens mit dem Tierarzt abzusprechen. Je nach Erkrankung kommen Diätfuttermittel nur temporär zum Einsatz, können aber in einigen Fällen chronischer Krankheiten ein Leben lang verabreicht werden.


Diätfuttermittel - Nahrungsergänzung für Katzen mit Erkrankungen

  • Bauchspeicheldrüsenerkrankungen u.a. Pankreatitis/ Bauchspeicheldrüsenentzündung - Bei der Erkrankung der Bauchspeicheldrüse ist die Produktion des Pankreas - Enzym reduziert oder kommt völlig zum Erliegen. Da es sich hierbei um ein Verdauungsenzym handelt, ist die Verdauung aufgrund der Unterversorgung zwangsläufig erschwert. Symptome sind ein fettig glänzender Durchfall und Erbrechen. Das Defizit wird durch pure Pankreasenzyme oder durch die Zufütterung eines Nahrungsergänzungsmittels ausgeglichen und Magen und Darm mit einer leicht verdaulichen fettreduzierten Diätnahrung unterstützt.
  • Eine Futtermittelintoleranz bzw. Nahrungsmittelunverträglichkeit und Futtermittelallergien kann ebenfalls zu Erbrechen und Durchfall, aber darüberhinaus auch zu allergischen Reaktion der Haut mit Ausschlag und Juckreiz führen, bei diesem sich die Katze ständig kratz und leckt und Fellverlust verursacht. Das hypoallergene Diätfutter für allergische und Katzen mit empfindlichen Magen - Darn - Trakt wird mit nur einer Eiweißquelle und einer Kohlenhydratquelle hergestellt. Es werden also Nährstoffe verwendet, die in gängigen Trockenfutter und Nassfutter möglichst nicht verwendet werden. Das Diätfutter beinhaltet also Nährstoffe, die eine Katze im günstigsten Fall noch nie gegessen hat und demnach auch noch keine Allergene gegen bilden konnte. Statt Getreide wird z.B. Mais verwendet und statt Huhn z.B. Ente.
  • Bei Katzen mit Nierenerkrankungen u.a. Niereninsuffizienz bzw. eingeschränkter Nierenfunktion, benötigt die Katze ein spezielles Nieren Diätfutter, bei diesem es sich um Katzenfutter mit reduzierten Phosphor und Eiweißgehalt handelt. Bei Nierenproblemen ist Nassfutter aufgrund des hohen Wassergehaltes vorzuziehen. Eine kleine Zufütterung von Rohfleisch (bis ca. 20% des ges. Futterbedarfs)könnte ebenfalls von Vorteil sein. Ob und welches Fleisch in Frage kommt, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt abklären.
  • Neigt die Katze zu einer Harnsteinbildung/ Harngriesbildung (Kalzium Oxalatsteine oder Struvitsteine) und/ oder Entzündung der Harnwege/ Blasenentzündung, sollte zur Prophylaxe Diätfutter mit wenig Mineralstoffen gefüttert werden. Zusätzlich sollte viel Flüssigkeit aufgenommen werden, daher ist es angebracht wesentlich mehr Nassfutter, als Trockenfutter zu füttern. Die Nierendiät wird bis zu 3 Monaten bzw. bis zur Auflösung der Harnsteine gefüttert. Bei Harnwegsinfektionen bis einem Monat nach Abklingen der Infektion. Ob und wielange die Nierendiät verabreicht werden darf, hängt von der Nierenfunktions ab. Diese sollte daher insbesondere bei ältern Katzen vorher überprüft werden.
  • Das Diätfutter, das bei Skelett und Gelenkerkrankungen bei erwachsenen Katzen zum Einsatz kommt, ist aufgrund der Bewegungseinschränkung der Katze leicht verdaulich, hat entzündungshemmende, sowie Bindegewebe- und Muskelaufbauende Eigenschaften. Darüberhinaus ist es reich an Mineralstoffen und Vitaminen.
  • Bei Diabetes mellitus/ Zuckerkrankheit kommt ein Diätfutter zum Einsatz, das den Blutzuckerspiegel zusammen mit dem Insulin positiv beeinflußt, ihn möglichst konstant hält, also einem extremen Anstieg des Blutzuckerspiegels entgegenwirkt. Auffällige Symptome der Krankheit sind u.a. vermehrter Durst und evtl. Gewichtsverlust trotz gesteigertem Appetit. Bei der Erkrankung können Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette vom Körper nicht mehr richtig verwertet werden. Die Katze verliert an Energie, das Fell wird stumpf und es kann zu einer Eintrübung der Augenlinse kommen. Aufgrund des speziellen Futters benötigt die Katze evtl. weniger Insulin. Die Blutwerte sollten daher hinsicht des Insulinwertes, sowie Glukose- und Fruktosamingehaltes vor Beginn der Fütterung des Spezialfutter s und zur Kontrolle nochmals geprüft werden.


    >>>>> Für ausreichend Wasser sollte immer gesorgt sein. Ebenso sind regelmäßige Kontrollen der Blutwerte und dementsprechende Anpassung der Medikamente sehr wichtig.<<<<< Je nach Erkrankung der Katze, kann das Zufüttern von etwas Rohfleisch von Vorteil sein. Dieses sollte aber höchstens 20% des herkömmlich Futters ersetzen und ebenso mit dem Tierartz abgesprochen werden.